VAULTING – „CD-DEMO 2007“
Fünf Hessen machen sich auf,
Deutschland zu erobern. Vorerst. Mit ihrer Musik. Einen Teil ihres Schaffens,
insgesamt eine Handvoll Songs, hat die Truppe in diesem Demo zusammengefasst.
Obwohl VAULTING erst seit 2006 bestehen, sind hier keine Frischlinge am Tun.
Sagen sie selbst, und man spürt es auch. Was die Band hier abzieht, ist eine mörderisch
trümmernde Kombination aus Grindcore und Death Metal. Fans von Misery Index und
Pig Destroyer dürfen VAULTING auf jeden Fall in Auge und Ohr behalten. Negativ
anzumerken ist eigentlich nur der Track in der Mitte, der sich
„Dragonpunch" schimpft. Fünfzehn Sekunden brutales Core Gehämmer werden
von einer guten Minute Serien-Soundtrack-Sample aus den Siebzigern (?) gefolgt.
Das klingt anfangs ganz witzig, geht aber ziemlich schnell auf Sack. Wenigstens
reißt das große Drumherum aber alles raus. „Shovel" bringt in einer Minute
das auf den Punkt, was man sich von oben genannter Mischung erwartet Riffs im ICE Tempo, Blast-Attacken,
Stakkato-Breaks und hartes Gebrüll am Mikro. „I am cells" ist
abwechslungsreicher New York Death Metal mit viel Speed, Math artigem Gefrickel
und einem stark gedrosselten, doomigen Abschluss. Wie ich finde, der beste Song
des Demos. Dem besagten „Dragonpunch" folgt dann „My dear
zombiewife", das im Uptempo durch die Gehörgänge zieht. Hier sticht die
lässige Gitarrenarbeit mit Frickel Solo und das massive Schlagzeug heraus. Den
Rausschmiss bei VAULTING’s Demo besorgt „French spring". Der Song ist „I
am cells" nicht unähnlich, aber etwas vertrackter, mit vielen Breaks
versetzt und grindiger. Die Produktion des Materials ist für ein erstes Demo
mehr als ordentlich. Death Grinder sollten Kontakt aufnehmen. ( MICHA )
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